Am 19. August 2020 hat der Verband der Auslandsbanken zum Thema „SEPA Request-to-Pay Scheme (RTP) Rulebook – Auswirkungen und Konsultation des EPC“ im Rahmen einer Online Veranstaltung eingeladen.

Das Verfahren, indem ein Zahlungsempfänger eine Zahlungsauslösung beim Zahler initiiert, komplettiert somit den Instant Payments-Workflow. Request-To-Pay schließt den Missing Link im Four Corner Model, d.h. die komplette Abwicklung im ISO20022 Datenmodell.

2018 hatte EPC eingeladen, im Rahmen der Konsultationsgremien, den Ansatz RTP zu untersuchen. Bereits im November 2019 wurde die Spezifikation zur Diskussion bereitgestellt.

EBA Clearing hat nach Gründung der internen Task-Force zu RTP ebenfalls im November 2018 einen ersten Blueprint erstellt, Mitte 2019 mit der Umsetzung begonnen und erwartet den Start der Lösung im November 2020.

Die Funktionsweise ist der digitale Versand einer Zahlungsaufforderung durch den Zahlungsempfänger an den Zahlungspflichtigen, der im Gegenzug die Forderung, bestenfalls als Instant Payment, begleicht. Durch den medienbruchfreien Workflow ist eine Beschleunigung des End-To-End Prozesses möglich.

Die Basis hierfür wurde bereits geschaffen: Instant Payments und die PSD2-Open Banking Regularien stehen als Infrastrukturen bereit.

27 Banken aus 11 Ländern haben sich der Initiative bereits angeschlossen, mit dem Arbeitstitel „The missing piece of the puzzle“. 4 Deutsche Banken sind Teil dieser Initiative und wollen teilweise in 2021 starten.

Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!

Ihr GEVA Group Team